Unsere Forschungsprojekte | Davos Sports & Health

Unsere Forschungsprojekte

Artikel - Unsere Forschungsprojekte

Davos Sports & Health schafft neues Wissen durch Forschung und Lehre.

Übersicht unserer aktuellen Projekte

  • Davoser Meile (Innotour Projekt)
    Um Ausdauersportarten wie Langlauf, Trailrunning und Biken gezielt und sicher zu trainieren, empfiehlt sich eine gute Trainingsplanung und idealerweise ein Leistungstest. Da die meisten Ausdauersportarten aber draussen ausgeübt werden, möchten wir in diesem Projekt die Leistungsmessung in die freie Natur bringen. Also dort messen, wo der Sport auch stattfindet. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse unterstützen wir zudem die Region in ihrem Ziel, gesundheitsfördernde touristische Angebote auszuarbeiten.
  • INSPIRING (Innosuisse Projekt)
    Der Körper hat verschiedene Möglichkeiten, um Energie herzustellen. Ein zentraler Energielieferant ist der anaerobe Stoffwechsel, welcher Laktat bildet und das brennende Gefühl in der Muskulatur auslöst. Die Messung des Laktatspiegels dient zur Optimierung der Trainingsintensität und sie gibt Hinweise auf eine Erschöpfung oder ein mögliches Übertraining. Das Ziel dieses Projekts ist es, zuverlässige Daten und Informationen über die Laktatproduktion im Körper zu generieren. Dabei soll herausgefunden werden, wie sich das Laktat mittels unterschiedlichen Messmethoden und -techniken unter Belastung verhält.
  • Spiro versus Laktat
    Mittels Atemmaske wird unter Belastung die Gaszusammensetzung der Ein- und Ausatemluft analysiert (Atemgasanalyse). Dies ermöglicht den Rückschluss auf die Energieherstellung im Körper unter Belastung. Diese Energieherstellung kann auch über die Laktatproduktion ermittelt werden (siehe INSPIRING Projekt). Wie die beiden Messmethoden genau zueinander stehen ist aktuell nicht erforscht. Ziel der Studie ist es, die beiden Methoden kombiniert miteinander zu vergleichen, um Aussagen über ihre Beziehung und deren Wirkmechanismen zu machen.
  • Klinischer, immunologischer und molekularer Fingerabdruck von Elitesportlern, Freizeitsportlern und Nichtsportlern (‘Athlete Fingerprinting’)
    Infektionskrankheiten, Asthma und Allergien kommen bei Gesundheissportlern weniger, bei Leistungssportlern jedoch vermehrt vor. Wir untersuchen in Zusammenarbeit mit dem SIAF (Swiss Institute of Allergy and Asthma Research) den Einfluss von Sport auf das Immunsystem und die Infektanfälligkeit, um schliesslich deren zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen. Die Erkenntnisse können uns unterstützen, genauere Trainingsempfehlungen für Personen im Leistungs-, aber auch im Gesundheits- und Hobbysport zu geben und deren Gesundheit optimal zu fördern.
  • Leistungsmanagement im Eishockey
    Der Zusammenhang zwischen der Herzfrequenz (HF), resp. Herzratenvariabilitat (HRV) und Stressfaktoren wurde bereits in vielen Sportarten untersucht. Im Profisport Eishockey jedoch fehlt bislang eine Studiengrundlage. Wir haben das Ziel, den Zusammenhang zwischen der HF/HRV und (subjektiven) Belastungsfaktoren im Eishockey zu untersuchen.
  • Frau und Sport
    Trainer und Trainerinnen berücksichtigen verschiedene Konzepte in der Trainingsplanung für ihre Sportlerinnen. Die Auswirkungen des Menstruationszyklus auf die Effektivität des Trainings, die Erholung und die Wettkampfleistung wird jedoch kaum einbezogen. Unser Ziel in diesem Projekt ist die optimale Trainingsgestaltung für Sportlerinnen anhand ihres Menstruationszyklus zu untersuchen und praxisrelevante Hilfestellungen zu geben.
  • ML-Diagnostik
    UGC (User Generated Content) kommt im Leistungs-Diagnostikzentrum DSH (Davos Sports & Health) zur Datenakquise mit verschiedenen Diagnosegeräten zum Einsatz. Aus den synchronisierten Daten der unterschiedlichen Geräte soll mittels ML (Machine Learning) die Auswertung verbessert werden. Dabei werden die standardisierten Auswertungsmethoden mit der Experteneinschätzung kombiniert und daraus eine qualitative Aussage erzeugt.
  • Prähabilitation
    In einer Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Balgrist untersuchen wir (wissenschaftlich) den Effekt des präoperativen physiotherapeutischen Trainings auf den postoperativen Verlauf bei orthopädischen Operationen. Mit dem erstellten Prähabilitationsprogramm betreuen wir die Patienten und Patientinnen ganzheitlich und bereiten sie bestmöglich auf die Operation vor.

Schau dir auch unsere Angebote in der Rubrik Forschung/Lehre an:

Mehr zur Forschung in Graubünden und bei uns erfährst du im Bericht der Academia Raetica:


Eine Übersicht über unsere Forschungspartner findest du >hier.